Samstag, 3. Januar 2015

Ab in den Jungel

Um 8 Uhr am Morgen wollten wir (meine Gastfamilie, mein Gastonkel, und meine Gasttante) nach Serai Kabini abfahren! Natürlich heisst in Indien 8 Uhr nicht 8 Uhr, sondern es bedeutet, dass man sich um diese Zeit langsam Gedanken darüber machen kann, sich bereit zu machen!

Indira Nagar ist die Gegend in Bangalore in der ich wohne.

von Links: Ich, Gasttante, Gastonkel, Ayesha, Dadu,  der Pfleger von Dadu, Arjun, Suniti, Baba


Somit fuhren wir um 9.40 ab.
Natürlich rechnet Google Map den Verkehr in der Grossstadt  nicht mit ein, deshalb dauerte die Fahrt etwa 6.30 Stunden!
Kaum angekommen wurden wir mit einem Erfrischungstüchlein (was ich wirklich nötig hatte) und einem Papaya-Smoothie begrüsst. Dazu lag auf einer Schale rotes und gelbes Pulver, um sich ein Bindi auf die Stirn zu malen, welches Teil der indischen Begrüssungstradition ist.
Dieser Ort, welcher an einem Fluss liegt und in einem Dschungel eingebetet ist, war unglaublich friedlich, ruhig  und entspannend. Genau das was mir hier in Bangalore so fehlt. Nur das Zirben der Zikaden, das Rauschen der Palmenblätter im Winde und ein paar Kinder, die friedlich spielten, waren zu hören. Kein nerventötendes Herumgehupe der Autos und auch kein Gestank der Abgase störte mein Dasein! Es war genau der Ort, an dem man unter einer Palme ein Buch lesen, oder irgendwo an einem schattigen Ort einen Brief schreiben möchte.







Am nächsten Tag gingen wir auf eine Safari! Das erste Mal sah ich wildlebende Elefanten. Doch ich hatte unglaubliche Angst, da einer auf uns zu rannte. Sobald der Fahrer den Motor abstellte, stoppte der Elefant und kehrte um. Doch als der Motor wieder gestartet wurde um weiterzufahren, kam der Elefant wieder auf uns zugerannt.  Das passierte mindestens fünfmal. Nach diesem Erlebnis war ich ganz froh, nur noch ein paar friedliche Äffchen, und keinen Leoparden gesichtet zu haben.



Safari-Cheap




In dem Resort hatte es überall Velos, welche jedem Besucher frei zur Verfügung standen. Nachdem ich 6 Monate nicht mehr Velo gefahren war, hatte ich fast Angst, dass ich es verlernt haben könnte.
Meine zwei Gastgeschwister  hatten sehr Freude am Pool. Mir gefiel das Töpfern, welches angeboten wurde, mehr.

Nach zwei Tagen verliessen wir leider schon wieder diesen wunderschönen Ort.




Baba und Arjun


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