In meinem Austauschjahr ging ich jede Woche
mehrere Male in den Veenaunterricht. Ich ging auch eine Zeit
lang ins Yoga, in den Kannada Unterricht (Das ist die
Sprache, welche in dem Staat Karnataka, in welchem auch
Bangalore liegt, gesprochen wird) und in den indischen
Flötenunterricht. DerVeena-Unterricht gefiel mir aber mit
riesigem Abstand am besten!
Eine Veena ist ein indisches Seiteninstrument, so ähnlich wie eine Sitar.
Bevor auf dem wunderschön klingenden Instrument Musik gemacht werden darf, muss der Spieler sich vor ihm verbeugen. Somit wird dem hinduistischen Gott Saraswati, welcher uns mit Musik, Kunst, Wissen und Weisheit bereichert, Respekt erwiesen. Es wird im "Schneidersitz" auf dem Boden gesessen, die Beine auszustrecken zählt als respektlos gegenüber der Veena als auch dem Lehrer. Das gleiche gilt übrigens auch bei Zeitungen oder Büchern! Man darf sie auch niemals mit den Füssen berühren, da sie uns Wissen und Neuigkeiten vermitteln.
Normalerweise wird der Unterricht in einer Gruppe mit etwa 15 Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Oft unterrichtet mich gar nicht die Lehrerin, sondern erfahrene Spieler. Ihr könnt euch ja vorstellen, wie es tönt, wenn alle zusammen versuchen ein Lied zu spielen und jeder ungefähr 1/16 hinter dem anderen herhinkt. Ich ging von Anfang an in den Unterricht, trotzdem ist es für mich unglaublich schwierig, auch nur ein einfaches Raga zu spielen. ( Ein Raga bestimmt die Töne, die Melodie und die Ornamentik eines Stückes. Somit kann es mit westlichen Tonarten verglichen werden, wobei jedoch bei indischer Musik während eines Raga's die Tonart nie geändert wird, Es gibt verschiedene Arten von Raga's, welche am Morgen. Mittag, Abend oder zu verschiedenen Jahreszeiten gespielt werden.)
Eine Veena ist ein indisches Seiteninstrument, so ähnlich wie eine Sitar.
Bevor auf dem wunderschön klingenden Instrument Musik gemacht werden darf, muss der Spieler sich vor ihm verbeugen. Somit wird dem hinduistischen Gott Saraswati, welcher uns mit Musik, Kunst, Wissen und Weisheit bereichert, Respekt erwiesen. Es wird im "Schneidersitz" auf dem Boden gesessen, die Beine auszustrecken zählt als respektlos gegenüber der Veena als auch dem Lehrer. Das gleiche gilt übrigens auch bei Zeitungen oder Büchern! Man darf sie auch niemals mit den Füssen berühren, da sie uns Wissen und Neuigkeiten vermitteln.
Normalerweise wird der Unterricht in einer Gruppe mit etwa 15 Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Oft unterrichtet mich gar nicht die Lehrerin, sondern erfahrene Spieler. Ihr könnt euch ja vorstellen, wie es tönt, wenn alle zusammen versuchen ein Lied zu spielen und jeder ungefähr 1/16 hinter dem anderen herhinkt. Ich ging von Anfang an in den Unterricht, trotzdem ist es für mich unglaublich schwierig, auch nur ein einfaches Raga zu spielen. ( Ein Raga bestimmt die Töne, die Melodie und die Ornamentik eines Stückes. Somit kann es mit westlichen Tonarten verglichen werden, wobei jedoch bei indischer Musik während eines Raga's die Tonart nie geändert wird, Es gibt verschiedene Arten von Raga's, welche am Morgen. Mittag, Abend oder zu verschiedenen Jahreszeiten gespielt werden.)
Meine Veenalehrerin |
Saraswati |
https://www.youtube.com/watch?v=ej13vFPC7As