Freitag, 27. März 2015

Veena

In meinem Austauschjahr ging ich jede Woche mehrere Male in den Veenaunterricht. Ich ging auch eine Zeit lang ins Yoga,  in den Kannada Unterricht (Das ist die Sprache, welche in dem Staat Karnataka, in welchem auch Bangalore liegt, gesprochen wird) und in den indischen Flötenunterricht. DerVeena-Unterricht gefiel mir aber mit riesigem Abstand am besten!
Eine Veena ist ein indisches Seiteninstrument, so ähnlich wie eine Sitar.
Bevor auf dem wunderschön klingenden Instrument Musik gemacht werden darf, muss der Spieler sich vor ihm verbeugen. Somit wird dem hinduistischen Gott Saraswati, welcher uns mit Musik, Kunst, Wissen und Weisheit bereichert, Respekt erwiesen. Es wird im "Schneidersitz" auf dem Boden gesessen, die Beine auszustrecken zählt als respektlos gegenüber der Veena als auch dem Lehrer. Das gleiche gilt übrigens auch bei Zeitungen oder Büchern! Man darf sie auch niemals mit den Füssen berühren, da sie uns Wissen und Neuigkeiten vermitteln.

Normalerweise wird der Unterricht in einer Gruppe mit etwa 15 Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Oft unterrichtet mich gar nicht die Lehrerin, sondern erfahrene Spieler. Ihr könnt euch ja vorstellen, wie es tönt, wenn alle zusammen versuchen ein Lied zu spielen und jeder ungefähr 1/16 hinter dem anderen herhinkt. Ich ging von Anfang an in den Unterricht, trotzdem ist es für mich unglaublich schwierig, auch nur ein einfaches Raga zu spielen. ( Ein Raga bestimmt die Töne, die Melodie und die Ornamentik eines Stückes. Somit kann es mit westlichen Tonarten verglichen werden, wobei jedoch bei indischer Musik während eines Raga's die Tonart nie geändert wird,  Es gibt verschiedene Arten von Raga's, welche am Morgen. Mittag, Abend oder zu verschiedenen Jahreszeiten gespielt werden.)

Das Schönste ist, eine der Ersten im Raum zu sein, und zwischen all diesen wunderschönen Veenas eine aussuchen zu können! Schliesslich ist jede verschieden: die Seiten sind weicher oder härter, der Hals ist länger, der Klang ist anders...



Meine Veenalehrerin

Saraswati
Der Lehrerin wird Respekt zugewiesen indem sie höher sitzt! Manchmal werden ihr am Ende der Stunde die Füsse mit dem Kopf und den Händen berührt. Sie "segnet" jenen dann, indem sie die Köpfe mit den Händen berührt, sie abküsst und unsere Köpfe wieder berührt.

https://www.youtube.com/watch?v=ej13vFPC7As

Samstag, 7. März 2015

Holi

Das Fest der Farben findet einen Tag vor dem ersten Vollmond im März statt. Es ist dazu da, all die alten Streitereien hinter sich zu lassen und von Vorne zu beginnen! Der Anfang des Frühlings und das Ende des Winters symbolisiert das Ganze.
Wir bewarfen uns den ganzen Nachmittag mit Pulver bis am Schluss noch gefärbtes Wasser zum Einsatz kam.  Am Abend war die ganze Familie eingeladen und es wurde wie an jedem Feiertag ein Dutzend Süssigkeiten gegessen.

Das ist Brianca, eines der Dienstmädchen

Das ist Jungleuncle-ein Freud von Suniti.


Freitag, 6. März 2015

Yes, I am an Alien ;)

  • "Is the sun also shining there, in Switzerland?"
  •  "Have you ever seen a cow before you came here?"
  • "Did you not lose a lot of weight, because the food here is so healthy compeared to your Swiss-Pizza-Burger food."
  • " You know, I also wanted to make a exchange year but i just couldn't leave my friends and family for ONE YEAR!"    Me: "maybe we exchange students are all soulless"
  • "You Wester-Guys are so dirty, using Toilett-Paper!"
  • "You come from Swiss? you are a Christian, aren't you?" 
  • "Where is your Swiss army knife?"
  • Why is your hair so fair and your skin so white? Are you really from this planet?”